Projekt Kenia
Anlass | Kontakte zum Lamu District Hospital sowie Kontakte zu den traditionellen Hebammen vor Ort | Viele Komplikationen rund um die Geburt, hohe Mütter- und Säuglingssterblichkeit
Nach der erfolgreichen Arbeit der traditionellen Hebammen mit den homöopathischen Arzneien kommt die Anfrage nach Unterricht und Supervision | Bedarf nach längerfristiger Behandlung, Supervision | Ausweitung einer First Aid-Ausbildung für ländliche Gebiete
Aufgabe | Hilfe zur Selbsthilfe | First Aid | komplementäre Behandlungsmöglichkeiten angepasst an die lokalen Bedürfnisse | nachhaltige Strukturen
Projektstart 2004
Projektphase 1 | 2004-2009
- Ausbildung analphabetischer traditioneller Hebammen im Gebrauch homöopathischer Arzneimittel rund um Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett, Stillen, Säuglinge
- Abschlussprüfung, Supervision
Projektphase 2 | 2009- 2014
- Kooperationspartner wird die neugegründete CBO Lamu Homeopathic Education Selfhelp Group
- Grundausbildung von Krankenhauspersonal, traditionellen Heilern, PharmazeutInnen und Hebammen in der homöopathischen Behandlung akuter Erkrankungen
- Zwischenprüfung der Grundausbildung, Supervision, Lehrpraxis
- Supervision der ausgebildeten traditionellen Hebammen
Projektphase 3 | ab 2012
- Sponsoring eines jungen Mannes aus Lamu über 3 Jahre für eine klassisch homöopathischer Ausbildung in der „Kenya School for Integrated Medicine“ in Kwale/Mombasa
- Eigene Räume für die Lamu Homeopathic Clinic durch die CBO
- 2 Kenianerinnen mit klassisch homöopathischer Ausbildung in Kwale Mombasa arbeiten in der Praxis in Lamu; sie supervidieren und unterrichten in Lamu
- Abschlussprüfung der Grundausbildung
Projektphase 4 | ab 2014
- Gemeinsam mit den kenianischen Partnern erarbeiten wir ein homöopathisches First Aid Lehrheft in Kisuaheli, Englisch und mit Piktogrammen
- 2 kenianische Homöopathinnen betreuen die Praxis in Lamu und übernehmen damit unseren Unterricht und unsere Behandlungstätigkeit
- Selbstständiges homöopathisches Arbeiten der SchülerInnen an ihrem Wohnort
- Jeweils eine der klassisch homöopathisch ausgebildeten KenianerInnen zusammen mit einem/r unserer SchülerInnen unterrichten mit dem Unterrichtsheft „homeopathic first aid“ in abgelegenen Regionen
- Reisen von HOG-ProjektmitarbeiterInnen nur noch alle 2 Jahre
Projektphase 5 | ab 2018
- Eine kenianische Homöopathin betreut die First Aid Gruppen und die Hebammen in Lamu 3 bis 4 Mal im Jahr für einen Monat intensiv als Supervisorin vor Ort, darüber hinaus telefonische Supervision
- Mitgliedschaft in der Kenyan Society of Homeopathy nach bestandener Prüfung
Erfolg
- Hebammen, die AnalphabetInnen sind, erlernen die Homöopathie und wenden sie erfolgreich an. Weiteres Interesse des Lamu District Hospital und der Bevölkerung
- Gründung eines Vereins durch die KenianerInnen
- Vernetzung mit der neu gegründeten „School for Integrated Medicine“ in Kwale/Mombasa
- Teilnahme einer Hebamme und eines Schülers aus Lamu am ersten homöopathischen Panafrican Congress
- Eröffnung einer homöopathischen Praxis in Lamu, in der kenianische HomöopathInnen selbstständig arbeiten
- Erstes homöopathisches First Aid-Lehrheft in Kisuaheli
- Hebammen und HomöopathInnen arbeiten selbstständig mit der Homöopathie
MitarbeiterInnen | ca. 20 ehrenamtliche ÄrztInnen, HeilpraktikerInnen und Hebammen
Einsatz Spendengelder | Lehrmaterial, Transportkosten, Verpflegung der TeilnehmerInnen | Miete | Unterstützung der kenianischen HomöopathInnen | Unterstützung der CBO | Reisekosten für Projektmitglieder von HOG