Einblick Sarajevo Januar 2020

Vom 1. bis 5. Oktober war ich in Bosnien. Leider ist es zurzeit nicht möglich, unser geplantes Schulprojekt weiter voranzubringen. Die neuen, sehr unklaren behördlichen Auflagen in BiH (Bosnien und Herzegowina) machen unsere kleine Initiative fast unmöglich. Das Ganze ist ein Spiegelbild der dortigen politischen Verhältnisse. Wir sind dabei, die bestehenden Möglichkeiten auszuloten – und werden es weiter versuchen.

Gemeinsam mit der örtlichen Homöopathie Organisation „Aude Sapere“ haben wir uns entschlossen, Fortbildungen und Informationsabende zur Homöopathie anzubieten. Zusätzlich bieten wir noch erfahrenen HomöopathInnen Supervision an. Das ist dort eine große Hilfe. Während meiner Reise haben wir – HOG und “Aude Sapere“ – einen Abend zu Nahrungsmitteln als homöopathische Mittel veranstaltet. So wollen wir auch ein Verständnis für Nahrungsallergien und gesunde Nahrungsmittel vermitteln. Wir fanden einen sehr schönen Raum, vermietet von einem veganen Café. Es gab neben mir zwei DozentInnen, Seila Latal und Nada. Ich selbst habe über Zucker und Kaffee mit kleinen Fallbeispielen referiert: Die Geschichte dieser Substanzen, ihre Wirkung als Nahrungsmittel und auch als Drogen im Alltag. Wir hatten rund 30 TeilnehmerInnen und es gab lebhafte Diskussionen über unsere Themen und die Homöopathie.

Der Rahmen war sehr gut gewählt mit dem veganen Café, auch in BiH entwickelt sich mehr Gesundheitsbewusstsein. Es gab die große Bitte, mit diesen Vorträgen fortzufahren. Derzeit überlegen wir, ob wir in diesen Räumen auch kleine homöopathische Ausbildungen anbieten wollen.

Ralf Almasto Burmeister

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