Unser Steckbrief
Gründung | 1997
Status | Politisch, ökonomisch und religiös unabhängiger Verein
Vereinszweck | Verbreitung klassischer Homöopathie in der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe
Leitidee | Hilfe zur Selbsthilfe: Dank eines maßgeschneiderten Unterrichtssystems arbeiten die Projekte später völlig unabhängig und die Verantwortlichen vor Ort bilden selbst aus
Vereinsmitglieder | mehr als 300 (ÄrztInnen, HeilpraktikerInnen, Hebammen u.a.)
Projektschwerpunkte | effiziente und nachhaltige medizinische Hilfe in Krisenregionen nach Kriegen, Naturkatastrophen und von Armut betroffenen Gebieten
Erstes Projekt | Humanitäre Hilfe in Bosnien-Herzegowina
Laufende Projekte | Bolivien, Ecuador, Kenia, Sarajevo / Bosnien-Herzegowina, Sierra Leone und Flüchtlinge in Deutschland
Gründungsjahr 1997: Wie alles begann
Im Jahr 1996 startete das Homöopathie-Forum in Mostar ein Pilot-Projekt. Mit Hilfe der klassischen Homöopathie sollte den traumatisierten Menschen in Bosnien-Herzegowina geholfen werden, die Schrecken und Verletzungen des Krieges zu verarbeiten. Um unsere Bemühungen effektiv und solide zu gestalten, knüpften wir Kontakte zu verschiedenen internationalen Vereinen der Homöopathen ohne Grenzen und bereits im September 1997 wurde Homöopathen ohne Grenzen e.V. Deutschland gegründet.
Mehr als tausend PatientInnen wurden in den folgenden vier Jahren kostenlos in der eingerichteten Lehrpraxis in Mostar behandelt. Fast zeitgleich startete die erste Ausbildungseinheit, in der vor Ort Laien und ÄrztInnen in klassischer Homöopathie unterrichtet wurden. Das Mostarprojekt war sehr erfolgreich und wurde 1999 mit einem Preis der Robert Bosch Stiftung ausgezeichnet. Die Dokumentation des Mostarprojekts ist als Buch mit Projektbeschreibung, Reiseberichten und ausführlichen Falldarstellungen im Peter Irl Verlag erschienen.