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Wie wir arbeiten

Wenn der Wunsch für ein Projekt an uns heran getragen wird, muss sich zunächst eine kleine Gruppe finden, die dieses Projekt gemeinsam übernehmen möchte. Gewöhnlich sind dies die spätere Projektleitung, die Ausbildungsleitung und der Finanzposten. Mit Unterstützung der 2. Vorsitzenden wird dann ein offizieller Projektantrag gestellt.

Die Vorarbeiten für einen solchen Antrag kann man ungefähr mit einem Jahr ansetzen. Es muss ein geeigneter Kooperationspartner gefunden werden, dazu kann eine erste Erkundungsreise notwendig sein. Es müssen genaue Ziele des Projekts formuliert werden und es soll eine Vorstellung zur Finanzierung des Projekts bestehen. Wenn dieser Antrag vom Vorstand genehmigt wird, kann die Besetzung der Posten des/der ProjektleiterIn, AusbildungsleiterIn, der Finanzen und Öffentlichkeitsarbeit vom Vorstand bestätigt werden. Danach wird die kleine Gruppe um weitere Mitarbeiter für das Projekt werben – und die Arbeit kann beginnen. Lesen Sie mehr dazu unter "Wie laufen HOG - Projekte ab?"

Um die Nachhaltigkeit unserer Projekte zu garantieren, übernehmen wir überwiegend Ausbildungsprojekte. Und um die praktische Arbeit unserer zukünftigen Studenten zu ermöglichen, wird meist zuerst eine Lehrpraxis gegründet. Damit wird die Homöopathie im entsprechenden Gebiet bekannt gemacht. Entscheidend ist hier die Teamfähigkeit der Projektmitglieder. Bei einer Praxis mit wechselnden Therapeuten ist es von großer Bedeutung für die nachfolgende Gruppe eine ausführliche Anamnese zu hinterlassen mit Begründung der Mittelwahl und Potenz. Nur so kann eine kontinuierliche Behandlung der Patienten gewährleistet werden und später für die Studierenden die Arbeit nachvollziehbar sein. (Siehe auch unter "Homöopathisch behandeln")

Für diese Arbeit brauchen wir erfahrene Kollegen, die mindestens 3 Jahre Praxistätigkeit haben und es wäre vorteilhaft eine Zertifizierung bei einer der  Zertifizierungsstellen SHZ, BKHD oder DZVHÄ vorweisen zu können.

Der nächste Schritt ist der Aufbau eines Homöopathie-Studiengangs vor Ort. Dies kann sich je nach Anfrage ganz unterschiedlich gestalten, denn es ist ein Unterschied, ob wir wie z.B. zu Beginn des Kenia-Projekts Hebammen unterrichtenen, die nicht lesen und schreiben können, oder Studenten, die, wie z.B. im Bolivienprojekt teilweise bereits ein Studium auf einem anderen Gebiet absolviert haben. Die Aufgaben in einem Projekt sind also vielseitig. Um unsere Mitarbeiter auf ihre Aufgaben vorzubereiten bieten wir immer wieder Schulungen in verschiedenen Bereichen an: für Tropenkrankheiten, für Projektmanagement, Interkulturelle Kommunikation, Unterrichten im Ausland, Schulung im HOG-eigenen Curriculum – es ist ein bunter Reigen an Themen.

Die Projektarbeit ebenso wie die Vorstandsarbeit wird ehrenamtlich geleistet.

In unserer Geschäftstelle in Hamburg werden die verschiedenen Bereiche koordiniert. Unsere dortigen Mitarbeiter sind die erste Anlaufstelle für alle Fragen, die sie bei Bedarf weiterleiten. Die gesamte Mitgliederverwaltung liegt in ihren Händen und sie unterstützen die Arbeit des Vorstands.

Lesen Sie auch unter Ein Projekt initiieren

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