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Togo

Überblick | Togo 1998-2006

  • 1998-2002: Ausbildung togolesischer Ärzte und Apotheker
  • Unterricht an der Uni Klinik in Tokoin
  • Errichtung von Lehrpraxen
  • 2001 erste Diplomierung und Kooperation mit ANAMED
  • Realisation eines Heilpflanzengartens
  • Einführung und Anbau der Heilpflanze Artemisia annua als Heilmittel gegen Malaria

Rückblick Togo

Seit 1997 wird in Togo die Hilfe zur Selbsthilfe in Gesundheitsfragen rein homöopathisch von HOG Frankreich und Deutschland gelehrt. Mit Erfolg: Heute kann HOG in Togo Homöopathie unabhängig weiterverbreiten und lehren.

Wir brachten Samen der Anti-Malaria-Pflanze „Artemisia Annua“ nach Lome. Anbau und Ernte dieser und auch anderer medizinischer Pflanzen verlaufen sehr erfolgreich. Für einen größeren medizinischen Heilpflanzengarten ist der Kauf eines größeren Terrains auf einem Hochplateau mit Flusslauf geplant. Für eine gute Zusammenarbeit mit Laien und traditionellen HeilerInnen gründeten die Togolesen einen neuen Verein: Acprosa (Action pour la Protection de la Santé). Ins Leben gerufen wurde auch das Afrikanische Institut für Alternative Medizin (IAMA) für

  • die Erhaltung der Gesundheit des Einzelnen und der Gesellschaft,
  • präventive Maßnahmen,
  • Schutz und Dokumentation der traditionellen Heilweisen sowie Flora und Fauna,
  • Aufbau eines Gartens für Heil- und Ernährungspflanzen,
  • Aufbau der Produktion und Verarbeitung dieser Pflanzen (Tee, Salben etc.),
  • Zusammenarbeit mit der Universität in der Lehre,
  • Zusammenarbeit mit religiösen Institutionen zur Verbreitung in Dispensaires (ambulanten Kliniken), welche gut organisiert das Hinterland abdecken,
  • Entwicklung und Vertrieb zum Selbstkostenpreis,
  • Ausbildung von ÄrztInnen, TraditherapeutInnen, Hebammen und ApothekerInnen.

2009 verabschiedete die togolesische Nationalversammlung den „Code de la Santé au Togo“, in dem verbindliche Regeln für alle im Gesundheitswesen Aktiven festlegt sind. Alle TherapeutInnen, ÄrztInnen, HeilpraktikerInnen, TraditherapeutInnen, Hebammen u.v.m. müssen sich registrieren, organisieren und fortbilden. Der Biopiraterie der Industrie, wie z. B. Raub der einheimischen Pflanzen und folgende Patentierung der Wirksubstanzen wie auch der Scharlatanerie Einzelner zum Schaden der Bevölkerung, wird Einhalt geboten. Von Bedeutung ist u.a. die Formulierung, dass auch solche Therapiemethoden Bestand haben, welche über Jahrhunderte angewandt werden, selbst wenn es keine Erklärung nach dem heutigen Wissenstand gibt. Hier scheint Afrika den Industrienationen weit voraus.

Ab 2010 sollen am IAMA Homöopathie-Kurse von togolesischen HomöopathInnen angeboten werden. Die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit im togolesischen Gesundheitswesen, auch an der Universität Tokoin in Lome, wird von allen togolesischen Kooperationspartnern als wichtig und dringend angesehen. Die Zusammenarbeit verschiedener Gremien gewährleistet die tiefere Integration und weitere Verbreitung der Homöopathie zum Nutzen der Bevölkerung.

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