Konzept Ecuador - Hilfe zur Selbsthilfe

Unser Ziel ist es, Gesundheitsbeauftragte aus indigenen Dörfern im Regenwald in homöopathischer Akutbehandlung auszubilden. Die Dörfer liegen im Regenwald und sind teilweise nur per Kanu oder Flugzeug zu erreichen. In vielen Dörfern ist das Leben noch sehr ursprünglich. Bei Notfällen müssen die Patienten in die Stadt geflogen werden. Wir möchten die Möglichkeiten der Selbsthilfe bei akuten Erkrankungen und medizinisches Basiswissen in den Familien verbessern. Daher vermitteln wir Grundkenntnisse über ca. 30 Akutmittel. Die TeilnehmerInnen sind dankbar für eine komplementäre Heilmethode, die ihre traditionelle Medizin ergänzt.

Wir unterrichten in der Stadt Puyo am Rande des Regenwaldes der Provinz Pastaza. Von den dort lebenden sieben indigenen Stämmen (Quechua, Achuar, Shuar, Shiwiar, Zápara, Waorani, Andinas) sind fünf in unserem Kurs vertreten. Alle TeilnehmerInnen sprechen neben ihrer Stammessprache auch Spanisch, so dass der Unterricht ohne Dolmetscher auf Spanisch stattfinden kann.

Das Wissen über heimische Heilpflanzen sehen wir als großen Schatz. Da die traditionellen Heilweisen in den Stämmen sehr unterschiedlich sind, bieten wir einen „Intercambio“ an, in dem die TeilnehmerInnen ihre Kenntnisse über Heilpflanzen austauschen. Der vertrauensvolle Austausch über dieses wertvolle Wissen ist ein sehr bewegender Bestandteil unseres Kurses.

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