Online-Mitgliederversammlung am 10. Juni

Bei unserer Online-Mitgliederversammlung am 10. Juni standen die Vorstandswahlen an. Ralf Almasto Burmeister, Susanne Erwig und Ellen Hemeke wurden in ihren Ämtern bestätigt. Kerstin Stephan ist seit zwei Monaten neue Vertreterin der ProjektleiterInnen im Vorstand und folgte in dieser Funktion Barbara Böttcher. Mit Ursel Leßmann, die dem Vorstand seit 2006 angehörte, und Doris Abeler wurden zwei langjährige Vorstandsmitglieder verabschiedet. Doris Abeler bleibt dankenswerterweise HOG als Beraterin im Bereich Finanzen verbunden. Madleen Bittner ist Nachfolgerin von Alexander Zimmermann, der seit 2014 in der HOG-Geschäftsstelle arbeitete. Ein herzliches Dankeschön an alle nun „Ehemaligen“ für ihr großes Engagement!

Nach einer einstimmig beschlossenen Satzungsänderung wird der HOG-Vorstand zukünftig hierarchiefrei aus 3 bis 6 Personen bestehen. Neue Aktivitäten: HOG treibt strategische Partnerschaften voran und strebt die Mitgliedschaft im VENRO an, dem Bundesverband entwicklungspolitischer und humanitärer Nichtregierungsorganisationen. Darüber hinaus werden verbandsübergreifende Aktivitäten mit den großen Homöopathieorganisationen vorangetrieben, zum Beispiel beim Thema PatientenfürsprecherIn.

Einen großen Raum nahm die Beschäftigung mit der zukünftigen HOG-Projektstruktur ein. Schon beim Präsenz-Mitgliedertreffen in Frankfurt / Main im April wurde diskutiert, wie sich HOG in der Projektarbeit neu aufstellen könnte. Bislang sind die Mitarbeit und das Reisen an ein festes Projekt gebunden. Das liegt in der Geschichte von HOG begründet: Vor 25 Jahren sollte verhindert werden, das HOG zum „Reiseveranstalter“ wird und es wurden entsprechende Regularien eingeführt. Doch die Zeiten haben sich geändert: Insgesamt gibt es inzwischen zu wenige Projektmitglieder bei HOG, die überhaupt reisen wollen. Deshalb wollen wir gezielt diejenigen HOG-Mitglieder ansprechen, die speziell die Bereitschaft zum Reisen mitbringen nach dem Motto „Ich will reisen, aber ohne ‚Gruppenarbeit‘.“ Das Set-up bliebe in den Händen von erfahrenen HOG-Mitgliedern.

Soll es für aktive Mitglieder projektübergreifende Möglichkeiten der Mitarbeit geben? Intern wird bei HOG bereits praktiziert, dass Personen, die über langjährige Erfahrung mit Projektreisen verfügen, auch für andere Projekte unterwegs sein dürfen. Kann die Zukunft ein „DozentInnen-Pool“ aus HOG-Mitgliedern sein – mit ehrenamtlichen ÄrztInnen, HeilpraktikerInnen und Hebammen, die jeweils auf Abruf zu einem Einsatz in einem Projektland entsandt werden? Oder die ein Online-Angebot bieten, das projektübergreifend eingesetzt werden kann? Diese Diskussion wird fortgeführt und ist sehr wichtig. Denn es gilt Hemmschwellen zu senken, damit zum Beispiel Personen, die in den Ruhestand gehen, ihr Wissen „nicht an den Nagel hängen“. Teilweise fehlt es auch langjährigen HOG-Mitgliedern, die sich eine Mitarbeit wünschen würden, an echter Einbindung und sie können noch auf keinerlei Erfahrungen in der Projektarbeit zurückblicken.

Das traditionelle HOG-Herbsttreffen findet in diesem Jahr am 21. Oktober als Online-Veranstaltung statt. Ab 2024 wird die HOG-Mitgliederversammlung im Herbst stattfinden. Angepeilt ist der 19. Oktober 2024.

Susanne Erwig

 

 

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